Mein Tag: Neben der Baustelle

von Judith / Stadtbibliothek Neuaubing

Wenn ich – wie jetzt bei Sonnenschein – die Balkontür meines Büros öffne, höre ich es: das Hämmern, Brummen und Rattern. Und ich rieche frischen Teer.

Auf der Baustelle nebenan läuft alles (noch) wie gewohnt. Das beruhigt mich und zeigt ein Stück weit Normalität. Warum die Baustelle für meine Arbeit wichtig ist und ich ihr Voranschreiten so gerne beobachte? Weil hier unsere neue Neuaubinger Bibliothek entsteht.

Hier entsteht die Stadtteilbibliothek Neuaubing. Foto: privat

Im Gebäudekomplex nebenan ist unser derzeitiges Büro untergebracht: eine 2-Zimmerwohnung mit Kochnische, in der ich mich wohl fühle und die ich zum Glück zu Fuß erreiche. Eigentlich ist sie die Anlaufstelle für unsere aufsuchende Bibliotheksarbeit in Schulen, KiTas, dem Seniorenheim etc. Sonst sind wir sehr viel im Stadtteil unterwegs (während ich dies schreibe, fällt mir auf, wie mobil wir sonst sind), doch das alles ruht nun erst einmal. Stattdessen ist Zeit für anderes Wesentliches: Planung der neuen Bibliothek, Auswählen neuer Bücher, Umarbeitung des bestehenden Medienbestands etc. Somit gelingt auch in diesen Tagen der Blick nach vorn.

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